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29. November 2022

Kräutergarten anlegen und planen: So funktioniert`s

Kräuterspirale

Der Einsatz von Kräutern ist nicht nur äußerst beliebt, sondern auch sehr vielfältig – ob zur geschmacklichen Verfeinerung von Speisen, als elegante Dekoration auf dem Teller oder in Form von Heilkräutern für das körperliche Wohlbefinden! Kommen die geliebten Kräuter dann noch aus dem heimischen Garten, ist der Genuss unbezahlbar!

Doch bei der Planung und dem Anlegen eines Kräutergartens gibt es einige Faktoren, die berücksichtigt werden sollten. Welche das sind erfahren Sie im Folgenden!

Der richtige Standort für Ihren Kräutergarten

Für ein gesundes Wachstum Ihrer Kräuter, ist der richtige Standort entscheidend! Denn jedes Kraut hat spezielle Ansprüche an den Boden und die vorherrschenden Lichtverhältnisse.

Diese Kräuter lieben ein sonniges Plätzchen!

Kräuter, die es besonders gern warm und sonnig haben sind zum Beispiel:

  • Basilikum
  • Lavendel
  • Oregano
  • Rosmarin
  • Salbei
  • Thymian

Je mehr Sonne, desto mehr ätherische Öle werden übrigens durch diese Kräuter freigesetzt.

Die folgenden Kräuter bevorzugen ein eher schattiges Plätzchen:

  • Bärlauch
  • Fenchel
  • Kamille
  • Minze
  • Petersilie
  • Schnittlauch

Welche Kräuter eignen sich für einen Kräutergarten?

Rosmarin im Garten

Grundsätzlich kommen alle Kräuter für Ihren Garten in Frage! Die Auswahl an Küchen- und Heilkräutern ist selbstverständlich riesig. Deshalb sollten Sie vor allem Kräuterpflanzen wählen, die Sie selbst auch nutzen möchten.

Diese Kräuter können Sie gemeinsam pflanzen!

Wie bereits erwähnt, weisen die vielen verschiedenen Kräuter unterschiedliche Bedürfnisse auf. Deshalb sollten nur Kräuter gemeinsam gepflanzt werden, die ähnliche Anforderungen an den Standort haben und sich auch in der Pflege nicht grundsätzlich unterscheiden. So fördern Sie nicht nur das gesunde Wachstum der Kräuter, sondern schützen Sie auch vor Schädlingen!

Mehrjährige Kräuter sind in der Regel nicht winterfest und sollten daher nicht mit einjährigen Kräutern „gemischt“ gepflanzt werden. Durch das ständige Neupflanzen von einjährigen Kräutern könnten so Schäden an den Wurzeln der anderen Kräuter entstehen.

Diese Kräuter passen beispielsweise sehr gut zusammen:

  • Thymian, Oregano und Rosmarin
  • Dill und Schnittlauch
  • Basilikum und Petersilie
  • Bohnenkraut und Salbei
  • Pfefferminze und Liebstöckel

Beliebte Formen für Kräuterbeete

Hochbeet mit Salat und Kräutern

Wer über einen eigenen Kräutergarten nachdenkt, stellt sich auch bald die Frage nach der eigentlichen Form des Beetes. Im Folgenden Abschnitt zeigen wir Ihnen zwei beliebte Varianten und sorgen so hoffentlich für die nötige Inspiration.

Die klassische Kräuterspirale

Eine Kräuterspirale, auch Kräuterschnecke, macht nicht nur optisch einiges her, sondern bringt auch ein paar Vorteile mit sich! Haben Sie vor verschiedene Kräuter mit unterschiedlichen Ansprüchen an den Boden anzupflanzen, können Sie das mit einer Kräuterspirale einfach umsetzen. Hierfür legen Sie im Beet verschiedene Zonen mit unterschiedlichen Eigenschaften an. Ob humusreich, trocken oder substratreich – jede Ebene der Spirale lässt sich individuell gestalten.

Das Hochbeet für bequemes Arbeiten

Die erhöhte Position dieses Beets erleichtert die Gartenarbeit ungemein. Lästiges Bücken und eventuelle Rückenschmerzen fallen so weg. Aber ein Hochbeet bietet auch noch weitere Vorteile! So haben zum Beispiel Schnecken keine Chance sich über Ihre Kräuter herzumachen.

Gerade mediterrane Kräuter fühlen sich im Hochbeet ausgesprochen wohl. Das liegt vor allem an der trockneren und etwas wärmeren Erde. Natürlich ist ein Hochbeet auch optisch ein echtes Highlight und kann zudem als Sichtschutz (um eine Terrasse herum) fungieren.

So bereiten Sie den Boden für Ihre Kräuter vor

In der Regel bevorzugen Kräuter durchlässige und eher magere Böden. Der perfekte Zeitpunkt, um Vorbereitungen für künftige Kräuter zu treffen, ist der Spätherbst. Graben Sie hierfür zunächst den Boden um und entfernen Sie das störende Unkraut. So bekommt der Boden ausreichend Zeit zum Ruhen, bevor im Frühjahr die Kräuter gepflanzt werden.

So pflegen Sie Ihren Kräutergarten optimal

Hier kommt eine gute Nachricht für Sie, denn Kräuter sind alles in allem recht pflegeleichte Pflanzen. Hin und wieder sollten Sie wachsendes Unkraut entfernen und auf eine ausreichende Bewässerung achten. Um Ihre Kräuter in den heißen Sommertagen vor Austrocknung zu schützen, können Sie eine Schicht Rindenmulch auftragen. Außerdem sorgen Sie mit der Beigabe von Bio-Dünger für eine optimale Nährstoffversorgung.

Wir sind Ihre Gartenprofis!

Sie benötigen Hilfe bei der Gestaltung Kräutergartens oder zur Pflege Ihrer geliebten Kräuter? Wir bei Hochschober setzen Ihre Ideen in die Tat um! Lassen Sie sich ausführlich beraten und kontaktieren Sie uns hierzu telefonisch unter der 08753 – 9662807 oder über unser Kontaktformular!

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